Überfall auf Schwulenkneipe in Berlin vereitelt

Nach meinen jüngsten Erfahrungen mit einer unwilligen, übel gelaunten Mitarbeiterin der Berliner Polizei, die mir gegenüber klar machte, dass die Polizei keinerlei Bock auf Auskunft hat, wenn es um Gewalt gegen Schwule geht, hat mich folgende Meldung amüsiert: Die offizielle Meldung der Polizei verschweigt natürlich, dass es sich um eine schwule Kneipe handelt. (Okay, dem Verbrecher ging es vermutlich mehr ums sexuell unorientierte Geld denn um die sexuelle Orientierung der Mitarbeiter.) Noch lustiger ist aber, dass die Wirte gleich selbst gehandelt haben. Gut so. Also in aller Kürze:
Am Morgen, kurz vor 10, war in der „Besenkammer“ an der Rathausstraße ein Mitarbeiter mit der Abrechnung beschäftigt, als ein 43-Jähriger mit einem Revolver das Lokal betrat und Geld forderte. Der Wirt kam hinzu, der Verbrecher wollte flüchten, konnte aber von den beiden Männern festgehalten werden … bis zum Eintreffen der Polizei.
Ein gutes Ende also. S.i.e.g.T. hat nicht bei der Polizei nachgefragt. Denn ich wollte nicht wieder einer unfreundlichen Mitarbeiterin begegnen und ihr das Leben damit schwer machen, dass manche Schwule so unverschämt sind, bei der Polizei nachzufragen, was sie denn gegen die Gewalt gegen Schwule unternehmen. Wir kennen ja die Antwort.

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