Posts Tagged 'Samstagsgedanken'

Hauptsache, den Kindern geht’s gut!

NBC_guys-with-kidsEin Urteil in einem Spezialfall des Adoptionsrechts löst in der Bundesrepublik hohe Wellen aus. Man muss schon pensionierte CSU’ler hervorkramen, um noch jemand zu finden, der es nicht richtig findet, dass ein verpartnertes schwules oder lesbisches Paar das Kind des Partners adoptieren kann. Symbolisch wertvoll, gesellschaftlich erstaunlich, sollte man intern doch mal fragen, wie es eigentlich kommt, dass ausgerechnet das Kinder-Thema einen derartigen Boom erfährt, wo doch die Mehrheit der Schwulen kleine Kinder sonst für schreiende Nervtöter hält. Eine Art Kommentar … Weiterlesen ‚Hauptsache, den Kindern geht’s gut!‘

Danke USA!

Am 22. November feiert man in den USA Thanksgiving, jenes Fest, bei dem traditionell Truthähne verspeist werden – etwas, was deutschen Familien verwehrt bleibt, weil die deutschen Backöfen zu klein für das riesige Federvieh sind. Ansonsten würden wir hierzulande natürlich auch Thanksgiving feiern. Weil wir in Deutschland zwar gerne ein bisschen Ami-feindlich sind, aber de facto alles nachmachen, was aus dem Land der angeblichen Unkultur und des bösen Kommerzes kommt. Das gilt ganz besonders für die schwule Welt … Weiterlesen ‚Danke USA!‘

Den Respekt verloren?

Mit einer fragwürdigen Nominierung haben sich die Verantwortlichen des Respektpreises vom Berliner Bündnis gegen Homophobie nicht nur blamiert. Sie verspielen leichtfertig eine der wichtigsten Grundlagen schwul-lesbischen Lebens: die Solidarität derer, die uns im Kampf für gleiche Rechte wirklich unterstützen. Weiterlesen ‚Den Respekt verloren?‘

Der homosexuelle Kampfschwimmer

Der homosexuelle Mann … beginnt Elmar Kraushaar seine Kolumne in der „taz“. So allgemeine Aussagen will ich gar nicht treffen. Im Folgenden beschränke ich mich auf eine spezielle Untergruppe, über die ich in letzter Zeit verstärkt nachdenken musste: Der homosexuelle Kampfschwimmer … Weiterlesen ‚Der homosexuelle Kampfschwimmer‘

Folsom als Festival der Fotografie

Das Folsom Straßenfest, das öffentliche Fetisch-Treffen in Berlin, lockt die Begehrlichkeiten – die Hunderter von Fetisch-Männern, einer Handvoll Fetisch-Frauen und vor allem die der Fotojäger. In Scharen durchpflügen die vereinsamt dahinhuschenden Männer mit ihrer Schusswaffe im Anschlag das Dickicht stolzer Mannespracht und durchkämmen das Unterholz der sich hingebenden Sklaven und Doggies. Ob mit der kleinen Handykamera oder der prallen Markenkamera mit Zoomobjektiv von obszöner Länge: Jeder Schuss ist ein Treffer, wenn auch mal ein verwackelter. Die Beute ist reichlich – zurück bleibt das erlegte Geheimnis der Sexualität und ein ausgeplündertes Folsom Straßenfest. Weiterlesen ‚Folsom als Festival der Fotografie‘

Der gesenkte Kopf

Andere Zeiten – andere Haltungen. Im ersten Text der Samstagsgedanken versuche ich einem Phänomen nachzuspüren, das ich seit geraumer Zeit beobachte. Vorallem in Kneipen, die doch Orte des Miteinanders sind – aber mit wem ist man miteinander? Und wie gelingt ein Miteinander, wenn alle die Köpfe gesenkt haben? Weiterlesen ‚Der gesenkte Kopf‘


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