Posts Tagged 'queeres Leben'

Vor der Party

Berliner-PfannkuchenIm Gegensatz zum Weihnachtsfest und den Feiertagen scheint der gewöhnliche Homosexuelle mit Silvester/Neujahr weniger Stress und weniger mentale Probleme zu haben. Jedenfalls scheint es kaum Studien, Beiträge zu geben, die den Wechsel ins neue Jahr thematisieren. Das liegt natürlich vor allem an der Art des Feierns: Während Weihnachten für den (freiwilligen oder erzwungenen) Rückzug in das (beglückende oder betrübende) Geflecht von familiären Zwängen, sozialen Normen steht, ist Silvester die Wendung ins Außen, ins Öffentliche. Das Sittsame und Betuliche im Zeichen des Weihnachtsbaums darf hinter sich gelassen werden zugunsten des Rauschhaften, des Anonymen, zugunsten der Menge, kurzum: zugunsten der Party, jener zentralen Institution schwuler / queerer Existenz.

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Am Morgen des Heiligen Abends

weihnachtsbaumkugel_rhEin grauer Morgen am Heiligen Abend. Es regnet leicht. Ich trinke Kaffee. Eigentlich muss ich heute nicht mehr raus, ich habe alles eingekauft, was ich für das lange Weihnachtswochenende brauche. Auch die kleinen „Pflichten“ sind erledigt: Schon letzte Woche habe ich 2 Päckchen zur Post gebracht, Anfang dieser Woche Weihnachtsbriefe und Weihnachtspostkarten verschickt. Einer Freundin habe ich am Mittwoch noch Plätzchen, Äpfel und Clementinen vorbeigebracht, mit einem schwulen Freund noch einen Glühwein auf dem Weihnachtsmarkt vor dem Schloss getrunken. Donnerstag war ich mit meinem Schwager im Restaurant essen; er nahm die kleine Geschenktüte mit Plätzchen, Weihnachtstee und ein paar Gläschen vegetarischer Brotaufstrich für meine Schwester mit, als er abends mit der Bahn nach Süddeutschland zurückfuhr. Der gestrige Yoga-Kurs fiel wegen Erkrankung der Leiterin aus. Schade, ich hätte sie und „die Jungs“ der Yoga-Truppe gern nochmal gesehen vor dem Fest. Vielleicht wären wir anschließend auch zusammen noch was trinken gegangen. Darf nicht vergessen, Anfang Januar den Beitrag für ein weiteres Jahr im queeren Sportverein zu überweisen!

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Dunkelheit – Wird sich durch Sparmaßnahmen auch das queere Nacht-Leben ändern?

StraßenaterneUm Energie zu sparen, wird in vielen Städten derzeit damit begonnen, nächtliche Beleuchtungen abzuschalten. Was heißt das für die queere Szene, die sich ja zu einem wesentlichen Teil über das Nachtleben definiert? Künftig mehr Kaffee und Kuchen am Nachmittag anstatt Kneipenbier nachts um drei? Wie steht es um die Sicherheit? Bedeuten dunklere Wege mehr Überfälle auf Lesben, Schwule, Trans*Personen? Könnten die notwendigen Sparmaßnahmen zu verändertem Verhalten führen, durchaus auch in einem positiven Sinne?

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