Archive for the 'Musik' Category

Der Woof zum Samstag: Good Vibes gegen Corona

Zwanzig Titel- resp. Scherpenträger der europäischen Fetischszene haben sich online zusammengetan, um mit gekonntem Hüftschwung – tja, der ist nicht nur den Drag Queens gegeben! – und Lip sync zu Andy Grammers „Honey I’m Good“ einige gute Vibes gegen Corona zu verbreiten. Stevio Blackhart, Mister Leather Europe 2020, und Hexy Joe, Italian Fetishman of the Year 2020, hatten die Idee zu diesem Projekt und u.a. Mister Bear Luxembourg 2020, Puppy Germany 2019 und Mister Rubber France 2019 schlossen sich an.


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Der Woof zum Samstag: „True Colours“ LGBTQ+ Community Project

16 Künstler*innen der LGBTQ-Community haben sich für ein Cover von Cyndi Laupers „True Colours“ zusammengetan. In diesen unruhigen Zeiten der Corona-Pandemie wollen sie Menschen weltweit Mut zu machen, für sich und andere zu sorgen und sich gegenseitig zu unterstützen – auch wenn die Ausgangsbeschränkungen und/oder eine Erkrankung uns derzeit räumlich voneinander trennen.

Die Künstler*innen nahmen eine je eigene Version des Songs bei sich zuhause auf. Die Aufnahmen wurden dann zusammengefügt. Mit dabei sind Liedermacher Tom Goss, der Kabarettist Dave the Bear, der Trans-Aktivist Mzz Kimberly, der britische Got-Talent-Sänger Rob King,  Country-Sänger Patrick Masse, Gitarrist Randy Willcox sowie „guitar lady“ Mrs Smith, Graham J, Miles Elliot, Owen Gilhooly, Jason Thorpe, Felix Over, Lady Lola Lockdown, Syd Carter West, Chris Hibbert und nicht zuletzt der britische Sänger Paul Middleton, der die Zusammenarbeit geleitet hat.

„Das Ziel dieses Projekts war es“, so Paul Middleton, „unsere Gemeinschaft wissen zu lassen, dass wir dies gemeinsam durchstehen. Wo immer du bist, du kannst etwas bewirken: Pass auf dich auf (Stay safe!) und passt aufeinander auf.“


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„Ich bin“ … Zum Tod von Jerry Hermann

Diese Demütigung … diese tiefe Verletzung, durch die, die man liebt, nach deren Nähe man sich sehnt, die, um die man sich gekümmert hat, und nun … Ablehnung. Das Schweigen, das Sich-Zurückziehen, dieses entsetzliche Alleinsein … und dann, ganz leise, der Moment, wenn man die Stimme wiederfindet, der Moment, in dem man sich selbst vergewissert, der Moment der Selbstbehauptung, des Widerstandes … ein Anfang … zaghaft … schwankend … aber man richtet sich auf, die Stimme wird lauter, entschlossener. Nein, das ist nicht das Ende … es ist, was es ist: eine bittere Enttäuschung, aber es ist nicht das Ende. Nein, man wird sich nicht verstecken, nicht wieder, niemals wieder … alles andere geht nicht mehr … nur dies: zurück zum Leben, voller Trotz, Wut und Stolz zugleich, mit unbändiger Energie, die sich nach der Verachtung Bahn bricht: Ich bin, was ich bin, und ich muss mich dafür nicht entschuldigen, nicht rechtfertigen.

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Der Woof zum Samstag – Todd Alsup

Ein Schmeichler für Ohr und Auge: Der in New York lebende, US-amerikanische Sänger und Songwriter Todd Alsup hat Anfang der Woche einen neuen Titel nebst Video veröffentlicht. „Easy to Love You“ ist, in seiner eigenen Beschreibung, „romantic contemporary R&B/pop jam“. 2012 gewann er mit „The Only Thing“ den OutMusic Award als bester Popsong des Jahres. Sein letztes Album, „Currency“, erschien 2016. Derzeit bereitet er sein neues vor, mit „Easy to Love You“ als vielversprechendem Vorgeschmack …

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Unterwerfung – eine Glosse anlässlich der in Zeiten der Bedrängnis wiederkehrenden Madonnen-Verehrung

Was wäre die Geschichte der Schwulen ohne die Schwulenmutti, jenes verständnisvolle Wesen, dass den von seiner leiblichen Familie verstoßenen Homosexuellen an ihre Brust nimmt und tröstet. Wenn man bedenkt, von welch zentraler Bedeutung diese Figur ist, erstaunt, dass ihr bislang in keinem schwulen Kiez je ein Denkmal gesetzt wurde.

In Zeiten der globalen Einheitskultur haben Mega-Stars die Funktion der Schwulenmutti übernommen …

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Der Woof zum Samstag – Hugo Barriol

Der 29-jährige Franzose Hugo Barriol begann als Straßenmusiker, wurde für seine Auftritte sogar mit einem Preis ausgezeichnet und hat jetzt mit „Yellow“ sein erstes Album vorgelegt. Das obige Foto stammt aus dem Clip zu „Oh My“ (Link zu YouTube). In einer Ankündigung heißt es, in den Songs von bei Hugo Barriol mischten sich „majestätische Streichinstrumente mit dem holzigen Klang der Folk-Gitarre und seiner warmen, bauchigen Stimme“. Bei uns gesellt sich noch das bärig-bärtige Aussehen als Plus dazu. Und der Videoclip zu „Million Years“ (Link zu YouTube) beschert uns einen flüchtigen Kuss zweier junger Männer – nebst Hugo Barriol im Wasser!

Mehr zu Hugo Barriol via Facebook oder Twitter. Seine Musik findet man zum Download/Streamen in den gängigen Stores, Streamingdiensten. Auf Hugo Barriol aufmerksam gemacht hat uns „Yeah Bear“ bei Facebook.

Zu sexy um homophob zu sein?

Zunächst die Entwarnung: Sänger Andreas Gabalier ist nicht homophob. Wer wüsste das besser als er selbst, und darum hat er es dem Wiener „Kurier“ für den heutigen Samstag so diktiert:

„Ich bin weder homophob noch frauenfeindlich und auch nicht rechtspopulistisch unterwegs.“

Mit diesem Wissen sei auf einen Beitrag auf „Zeit Online“ verwiesen. Jens Balzer geht in „Ein Hallihallo mit eisernem Kreuz“ der Kritik an dem Schlagersänger nach und kommt zu dem Fazit: „In politischer wie in sexualästhetischer Hinsicht ist das Schaffen von Andreas Gabalier also konsistent ambivalent.“

Es gibt eine Stelle im Artikel, die mich irritiert:

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