Archive for the 'Fetisch' Category

Zahl der „Affenpocken“-Neuinfektionen leicht rückläufig

Seit Anfang August ist die Zahl der wöchentlich gemeldeten „Affenpocken/MPX“-Fälle in Deutschland „leicht rückläufig“. Das meldet das Robert Koch Institut (RKI) in seinem Bericht vom gestrigen Freitag. Allerdings: „Dieser Gesamttrend ergibt sich aber aus einzelnen lokalen Trends, die durchaus noch unterschiedlich verlaufen. Daher muss abgewartet werden, ob sich der Rückgang der Fallzahlen weiter fortsetzt.“

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Berlin fordert mehr Affenpocken-Impfstoff vom Bund

Könnte sich die Laxheit bei der Bekämpfung des Affenpockenvirus hierzulande auch dadurch erklären, dass aktuell hauptsächlich schwule und bisexuelle Männer betroffen sind (obwohl alle Menschen erkranken können) und dass die Furcht vor Stigmatisierung ein entschiedenes Handeln verzögert hat?

2.540 Fälle (Stand: 28.7.22) sind dem Robert Koch Institut (RKI) seit Mai gemeldet worden, darunter nur fünf Frauen. Berlin ist mit 1.277 Fällen (Stand: 26.7.22) das Epizentrum, in NRW, dem bevölkerungsreichsten Bundesland, sind es (Stand: 23.7.22) 448. Doch es fehlt an Impfstoff, zumindest in der Hauptstadt. Von den 18 an der Berliner „Impfkampagne“ beteiligten Schwerpunktpraxen erhielt jede gerade mal 300 Dosen des Impfstoffs, berichtet ein Arzt dem „rbb24“. Viel zu wenig, zumal pro Person 2 Impfungen – im Abstand von 28 Tagen – nötig sind.

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Ungewöhnliche Häufung von Infektionen mit Affenpocken in Europa

Das Auftreten von Affenpocken löst derzeit Beunruhigung, möglicherweise auch Erinnerungen an den Ausbruch der HIV-Pandemie Anfang der 1980er-Jahre aus. In Sprache und Bild werden von manchen Medien Verbindungen zu einer „Schwulenkrankheit“ geknüpft. Hier eine Zusammenstellung, was (mir) derzeit bekannt ist:

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Schwule Krimis für den Bücher-Herbst

KrimisZu zwei Krimis aus dem Querverlag habe ich auch ein klitzekleinwenig beigetragen und bin insofern möglicherweise ein bisschen befangen, gleichwohl seien sie geneigten Leser*innen empfohlen. Beide sind zeitlich im Herbst/Winter angesiedelt, das macht sie geradezu ideal für die Jahreszeit, wo man sich ohne Rechtfertigung mit Buch aufs Sofa, Bett oder an sonstigen ungestörten Lieblingsort zurückziehen kann. Wobei für Fans des Krimi-Genres eigentlich jederzeit die richtige Zeit für die Untiefen des Menschen ist! Es geht um neue Krimis von Felix Haß und Roland Gramling …

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Die Lederszene muss einen Zufluchtsort bieten! Dirk Beckers „Die Lederszene“

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Dass die Leder- resp. die Fetisch-Szene nach wie vor nicht als selbstverständlicher Teil der Community zählt, dafür hat jüngst der CSD Bremen ein unschönes Beispiel gegeben. Unverändert müssen Männer, die sich als hypermaskulin inszenieren, oder Männer, die aus ihrer Vorliebe für einen Fetisch keinen Hehl machen, als Projektionsfläche für das Böse, das „Perverse“ einer ansonsten angepassten und sich „anständig“ gebenden LGBTQ-Community herhalten.

Die Lederszene von Autor Dirk Becker will diese als „Ort der Sehnsucht“ rekonstruieren und in ihren Potenzialen (neu) beleuchten. Sein kurzer Essay ist Teil einer neuen Reihe „in*sight/out*write“ des Querverlags, in der „Aspekte und Facetten, Möglichkeiten und Phänomen einer nicht-heteronormativen Gesellschaft“ thematisiert werden sollen.  

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Der CSD Bremen erklärt, dass wir ihn nicht verstanden haben … Und man versteht’s immer noch nicht

Nach der gestern aufgekommenen Debatte um die Ausgrenzung der Fetisch-Community durch den CSD Bremen wurde nun eine angekündigte Pressemitteilung veröffentlicht. Wer eine Entschuldigung gegenüber der Fetisch-Community erwartet hatte, dürfte enttäuscht sein.

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CSD Bremen grenzt die Fetisch-Community aus

In Bremen ist man gerade dabei, den Geist der Parade, die sich auf die Ereignisse in der Christopher Street im Juni 1969 bezieht, zu Grabe zu tragen. In den „Visionen und Grundsätzen“ verbieten die Organisatoren des diesjährigen CSD Bremen „Fetischdarstellungen“, weil sich diese nicht mit „Themen wie Asylrecht, Trans*Recht oder queere Krankenversorgung“ vertragen. Zudem sei es ein Problem, dass das Publikum nicht einwilligen könne, ob es Fetische sehen möchte oder nicht.

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